

Den ersten Schritt zur fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz unternahm einst Inhaberin Irmgard Grönig. Rolf Grönig betonte in seiner Rede aber auch die entschlossene Tatkraft seiner Frau, Gudrun Grönig, ohne deren Engagement der Erhalt des Industriedenkmals und die positive Entwicklung in den letzten Jahren nicht möglich gewesen wäre.
Zudem hat die Eulenburg in Architekt Martin Schumacher - Spezialist für alle architektonischen Fragen in Sachen Denkmalschutz - schon vor Jahren einen höchst kompetenten Berater gefunden, was den Erhalt und die Erschließung der Gebäude angeht (siehe auch unser Blogartikel in 08/2012 ).
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Im Bild links: Geschäftsführerin Gudrun Grönig im Gespräch mit Kreisrat Gero Geißlreiter |
Sinnvolle Nutzung denkmalgeschützter Bausubstanz
Die Förderung eines solchen Projektes schließt auch die Bedingung ein, das denkmalgeschützte Gebäude sinnvoll und nachhaltig zu nutzen. Mehr Informationen dazu unter dem Stichwort ZILE (Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung unter www.ml.niedersachsen.de). ZILE fördert die Erhaltung, Gestaltung und Verbesserung denkmalgeschützter, denkmalwürdiger oder landschaftstypischer Anlagen sowie Umnutzung von denkmalwürdiger oder landschaftstypischer Bausubstanz zu deren dauerhaften Sicherung. Die Familie Grönig hat mit der sinnvollen Nutzung bereits den Anfang gemacht, indem man im vergangenen Jahr im Haupthaus dem Campingplatz angeschlossene Unterkünfte eingerichtet hat, die Nicht-Camper zum Übernachten auf der Eulenburg nutzen können (das sogenannte "Camping-Hotel" und ein Matratzenlager für Gruppen). Eine stärkere touristische Verbindung zwischen Campingplatz und Industriedenkmal ist somit auf einem guten Weg - auch im Hinblick auf den Freizeitwert der Stadt Osterode.Zum Abschluss der kleinen Veranstaltung lud Rolf Grönig noch zu einem Rundgang rund um das Haupthaus ein, um den Gästen auch einen Eindruck vom Innenhof und der Rückseite des Gebäudes zu vermitteln.

Musikalisches Geleit gab Kreismusikschulenleiter Bert-Heinrich Hunke mit einem kleinen Trompeten-Solo.
Im Anschluss versammelte man sich in der gemütlichen Gast- und Kaminstube zu einem kleinen Imbiss.
Fotos: Gabriele Fischer